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§ 14'
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[Wenn man für] Išḫara das Fest [des Frühlings feiert],
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[handelt man f]olgendermaßen:
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[...] der Gottheit des [...]t er.
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Und ein süßes Brot aus Gerstenbrei [...] gangati-Pflanze [...] legt man hinunter.
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Ferner nimmt man [...].
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Und es für [...]t er.
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Und folgendermaßen [sprich]t man:
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„Du, Gotthe[it ...].
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[...] soll er nicht schlucken!
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[... ] dir [je]tzt das ay[ari]-Fest [...].
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Wenn du, Gottheit, zornig [bist], 4
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[oder] du :unatiwali5 bist,
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[we]nn dir in der Seele irgendetwas Böses drinnen [ist],
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soll er sich[ga]angati aber zerschneiden.
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Starkes Getreide, :ali6, : uwaniya- 7, lim[ma-Trank],
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[di]r, der Gottheit, nehmen jene Zorn (und) :dušin8.
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Und je[ne] werden ihn [ergre]ifen.“
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Zum Versorgen aber ein warmes Brot, ein Hülsenfruchtbrot, 1 süßes Brot, eine Schale B[ier].
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Ergänzung nach Wilhelm, OBO 129, 141, und HEG III 464.
Ergänzung nach Wilhelm, OBO 129, 141, und HEG III 464.
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Vgl. von hier bis Kolon 74 auch Wilhelm, OBO 129, 141.
Wort unbekannter Bedeutung. Vgl. Melchert, CLL 241, mit einer Analyse als Nom.Sg.c.
Wohl nicht zu ali- „Wolle“ gehörig. In Melchert CLL nicht aufgeführt. Vgl. übernächste Anmerkung.
Wort unbekannter Bedeutung.
Nach HEG III 464 ein luwisches Nomen u.B. in heth. Kontext. Vgl. die dortige Übersetzung: „schwere (= reife?) Gerste, ali (‘Meer’?), uwaniya (‘Salzlecke’?) (und) limma(Trank): Jene werden dir, der Gottheit, Zorn (und) :dusi nehmen“.
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